Mittwoch, 15. Mai 2013

Anna Karenina

Der neue Film von Joe Wright wiederum mit der wunderbaren Keira Knightley (Pride & Prejudice, Atonement) nach dem weltbekannten Roman von Lew Tolstoi ist ein Wagnis. Die ganze Szenerie wird quasi in ein historisches Theatergebäude verlegt und die Schauspieler wechseln zwischen Zeitebenen und Örtlichkeiten indem sie sich von Tür zu Tür und Stockwerk um Stockwerk durchs Theater bewegen. Sowas hat man selten gesehen, gerade im Film, wo sich doch unendliche Möglichkeiten für Aussenaufnahmen und Trickmanipulationen bieten würden (und mit dieser Inszenierung ungenutzt bleiben). Doch nach den ersten gewöhnungsbedürftigen 10 Minuten überzeugt die Konzeption nach und nach und entwickelt ihren eigenen Charme. Wenn man einen solchen Klassiker wie Anna Karenina heutzutage verfilmt, dann durchaus mit einer solch eigenartigen, verwirrenden Variation.

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