Mittwoch, 26. September 2012

Lila, Lila

Gestern auf SF2 gesehen und positiv überrascht von dieser ansprechenden Verfilmung des Romans von Martin Suter. Gut gespielt von allen Hauptdarstellern (allen voran Daniel Brühl, aber auch Hannah Herzsprung und Henry Hübchen), sauber und spannend inszeniert und für einmal fand ich sogar eine Martin-Suter-Story sympathisch amüsant.

Mittwoch, 12. September 2012

Blumenberg

Ein herausforderndes Buch, das hohe Niveau sprachlich wie auch erzählerisch verlangt die ganze Aufmerksamkeit des Lesers, vielleicht gerade deshalb hat sich meine Lektüre über Monate hinweg verzögert. Doch es kann nicht Fehler des Buches sein, wenn sich der Leser im Alltagstrott verzettelt und dadurch zusehends Mühe hat sich in der Geschichte nach Lesepausen wieder zurechtzufinden. Auffallend ist die unglaublich schöne sprachliche Ausdrucksweise, die vielen treffenden Vergleiche und Metaphern und die warmherzige Betreuung der Figuren, selbst wenn diese eigentlich durchwegs dem frühen oder späten Tode zugeführt werden. In jedem Fall eine Empfehlung, vielleicht nicht gerade als leichte Strandlektüre, doch im Hinblick auf den kommenden Winter fürs frühe Eindunkeln am knisternden Kaminfeuer geeignet...

Mittwoch, 5. September 2012

Get Well Soon - Roland, I Feel You

Und wenn wir schon beim Frühstücksfernsehen sind... Roland, I Feel You too...

Of Monsters and Men - Little Talks

Gefällt! Und so macht Fernsehen am Morgen natürlich Spass...

Montag, 3. September 2012

The Way Back

Am Samstag angeschaut, der neue Film von Peter Weir, welcher grossartige Werke wie "Dead Poets Society", "The Truman Show" und "Master and Commander" verantwortet. Mit gemischten Gefühlen in dieses 127 Minuten lange Drama der hochriskanten Flucht einer zusammengewürfelten Gruppe aus einem Gefangenenlager in Sibirien über die Mongolei bis hin nach Indien gestartet, ist doch für den Zuschauer bei einer solchen Verfilmung meist die grösste Gefahr diejenige eines Genre-typischen Handlungsverlaufs mit platten Figuren und sich abzeichnendem Happy-Ending. Doch weit gefehlt, hier sind die Rollen toll besetzt, die Charaktere wirken in ihrem Handeln und Leiden immer glaubwürdig, die (wahre) Geschichte fasziniert und letztlich (und ganz wichtig): Langeweile kommt wirklich nie auf. Sucht man den kleinen Wermutstropfen, dann vielleicht die allerletzten zwei Minuten, die etwas zu pathetisch geraten sind (Hollywood geschuldet wohl)...