Samstag, 28. Januar 2012

Nouvelle Vague - Dance With Me

Perfekte Einstimmung aufs graue Wochenende mit einem kleinen Tänzchen...
(Musik: Nouvelle Vague, 2006; Film: "Bande à part" von Jean-Luc Godard, 1963)

Freitag, 20. Januar 2012

Drive

Hat das Potenzial zum Kultfilm, tolles Opening, cooler Soundtrack, grandiose Schauspieler (Ryan Gosling, Carey Mulligan vorab, aber auch die Nebenrollen) und ungemein atmosphärisch gefilmt. Natürlich könnte man nun "style over substance" monieren, doch wenn der Stil so viel Spass macht und so ansehnlich ist, dann kein Problem! Leider fällt der Film aber in der zweiten Hälfte etwas ab, nicht nur (aber auch) wegen der zum Teil wirklich unnötig brutalen, unvermittelten Gewaltakte. Trotzdem ein sehenswerter, eindrücklicher Streifen mit einem grossartigen Ryan Gosling, an dem im Moment wohl niemand vorbeikommt (Oscar?)...

Dienstag, 10. Januar 2012

Melancholia

Bildgewaltiges Epos von Dogma-Filmer Lars von Trier. Für mich sein bester Film mit Abstand... aber das ist, wenn ich ehrlich bin, auch nicht so schwer, denn ich hatte meine liebe Mühe mit "Breaking the Waves", "Dogville", "Dancer in the Dark" und vorallem "Antichrist". In dieser Linie ist "Melancholia" wohl der zugänglichste Film. Doch auch hier muss man sich durch einige Längen durchbeissen und die Wackelkamera verursacht zuweilen ziemliche Schwindelattacken. Das ca. 8 Minuten lange Intro ist allerdings allererste Klasse, so schön verfilmt hat man den Weltuntergang auf der Leinwand noch nie gesehen. Dann heisst es sich zusammen mit der tollen Kirsten Dunst 120 Minuten lang durch die Depression zu kämpfen, bis man zum Schluss richtiggehend froh ist, dass die Welt endlich endlich endgültig untergeht... Das Eigenartige: während des Films hasst man diese quälend langsame Inszenierung, im Nachhinein hat man komischerweise trotzdem das Gefühl an etwas Grossartigem teilgenommen zu haben.

Montag, 9. Januar 2012

Dreiviertelmond

Ein kleine, aber ganz feine Tragikomödie mit brillianten Schauspielern und klugen (witzigen) Dialogen aus Deutschland. Elmar Wepper (nein, nicht der Harry, sondern dessen talentierterer älterer Bruder) überzeugt nach "Kirschblüten" von Dorris Dörrie (2008) einmal mehr als kauziger, bärbeissiger Eigenbrödler der den Abgang seiner Frau und den ungewollten Zuwachs eines türkischen Mädchens hinnehmen muss. Und wer jetzt viel Kitsch und programmiertes Happy-End erwartet, täuscht sich... Diese kleine Perle findet den schmalen Pfad zwischen Klamauk und Ernsthaftigkeit und schliesslich sogar ein stimmiges Ende ohne grosses Pathos.

Sonntag, 8. Januar 2012

Hanna

Eine ansprechend verfilmte Mischung aus "Kill Bill" und "Bourne Identity" mit einer Prise "Lola rennt"... die Story vermag die Erwartungen nicht ganz zu erfüllen, die schauspielerischen Leistungen sind durchwegs in Ordnung, doch letztlich bleibt halt trotzdem der Nachgeschmack einer "Miniatur-Kiddo" aus dem hohen Norden. Der Soundtrack (von den Chemical Brothers) ist aber ungemein einnehmend und pulsierend, dies und der schrille Bösewicht (Tom Hollander) in seiner hellblauen Jogginghose retten dem Film locker den vierten Stern.

Dienstag, 3. Januar 2012

Die besten Filme des (Blog-)Jahres 2011

1. Was nützt die Liebe in Gedanken

 2. Carnage

3. Des Hommes Et Des Dieux

Die besten Bücher des (Blog-)Jahres 2011

1. Peter Stamm: Seerücken


 
2. Arno Geiger: Der alte König in seinem Exil



3. Daniel Glattauer: Alle sieben Wellen